In der vorletzten Saison der DDR schaffte es der Verein aus dem Norden, in das FDGB-Pokalfinale 1990 einzuziehen. Dort unterlagen sie zwar dem Favoriten aus Dresden mit 1:2, waren jedoch automatisch als Pokalfinalist für den Europapokal der Pokalsieger qualifiziert, da die SG Dynamo Dresden als Meister im Europapokal der Landesmeister antreten durfte. Auf der Europa-Bühne trafen dann die Schweriner in der 1. Runde im Cup der Pokalsieger vor 834 Zuschauern auf Austria Wien. Mit einem 0:2 im Hinspiel im Rostocker Ostseestadion (heute DKB-Arena), folgte immerhin ein 0:0-Unentschieden im Rückspiel vor 1.500 Besuchern in Wien. Genau wie die deutsche Fußballeinheit, feiert auch dieses Ereignis gerade seinen 20. Jahrestag. Der nächste Gegner für die Österreicher war dann immerhin Juventus Turin. Damals wurde noch das klassische K.O.- System ab dem Sechzehntelfinale ausgespielt, was später durch die jetzige Form der Gruppenspiele abgelöst wurde.
Anlässlich dieses 20. Jubiläums zeigt der NDR am 10. Oktober 2010, um 19:30 Uhr, einen kleinen Bericht über diese beiden Spiele von damals.
Zur Geschichte des Vereins
Die SG Dynamo Schwerin gehörte 30 Jahre der zweithöchsten Spielklasse der DDR an. Zweimal scheiterte man in der Aufstiegsrunde am Einzug in die höchste Spielklasse der DDR. Zu den bekanntesten Spielern gehörten Steffen Baumgart, Matthias Breitkreutz, Andreas Reinke und Wolf-Rüdiger Netz. Nach der Neugründung im Jahre 2003 hat sich die Sektion Fußball mit der I. Männermannschaft, wie auch schon in vergangener Zeit, neben vielen anderen Vereinen in der Stadt, wieder als Aushängeschild des Vereins entwickelt und präsentiert diesen überregional im Heimatland von Mecklenburg-Vorpommern.
[ab]
Zur Diskussion im -> Ostforum
